22.03.2025
bis 22.03.2025
| 15:00 Uhr
| Vernissage: 22.03.2025 von 15 - 18 Uhr
Natalina Zainal – Artist in quarantine

Natalina Zainal (geb. 1980) ist eine Schweizer Fotografin mit Wurzeln in Kuala Lumpur. Sie verbrachte ihre Kindheit zwischen der Schweizer Landschaft am Bodensee und den tropischen Stränden Malaysias. 2002 schloss sie ihre Ausbildung zur Fotografin in Zürich erfolgreich ab und arbeitete zunächst hauptsächlich als redaktionelle Fotografin. Mitte 2004 wurde sie in die Welt des Spielfilms eingeführt.

Da sie mit einem voreingenommenen, geschlechtsspezifischen Klima gegenüber jungen Fotografinnen konfrontiert war, wandte sie sich vorübergehend von der Branche ab und arbeitete stattdessen regelmäßig an Filmproduktionen in der Schweiz und im Ausland. 2015 kehrte sie mit neuer Leidenschaft und einer reiferen Sicht auf das Wesentliche des Lebens zur Fotografie zurück. In den letzten Jahren konzentrierte sie sich intensiver auf Porträts und bildende Kunst und arbeitete völlig ohne kommerzielle Motive.

Mit der Fotografie als Medium schafft sie narrative Momente innerhalb eines einzigen Bildes und untersucht Themen der Gesellschaft, des Aussehens und der menschlichen Wahrnehmung. Ihr sensibler Stil zielt darauf ab, zum Nachdenken anzuregen. Ihre Bilder sind keine bloßen Reproduktionen der Realität, sondern sorgfältig inszenierte Momente aus dem Alltag. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen subtil und lassen viele Fragen unbeantwortet.

In ihrer Arbeit mit Schauspielern, Künstlern und gewöhnlichen Menschen versucht sie, die Aspekte der menschlichen Natur aufzudecken, die die meisten lieber verborgen halten.

Über die Serie:

Als das Universum beschloss, uns alle unter Hausarrest zu stellen, beschlossen 7 Freunde, die Situation durch eine künstlerische Zusammenarbeit zu überwinden. 28 Tage lang musste jeden Tag eine Person einen Begriff bekannt geben und die Teilnehmer mussten innerhalb von 24 Stunden ein Kunstwerk schaffen. Fantasie war alles, was uns in diesen Tagen blieb.

Da wir nicht arbeiten, reisen oder einfach nur Zeit miteinander verbringen konnten, passierte vieles einfach in unserem Kopf. Tagträumen wurde während der Ausgangssperren zu einem sehr beliebten Hobby und wurde völlig gesellschaftlich akzeptiert. Entweder man schaute sich im Internet bis zum Umfallen an oder man versuchte, durch die verborgenen Türen in seinem Kopf zu entkommen. Und bevor wir anfingen, die Kontrolle zu verlieren, haben wir uns gemeinsam dieses Projekt ausgedacht, um uns vor der Langeweile zu retten, die uns belastete, und um mit unseren Köpfen zu spielen. Während dieser 28 Tage haben wir unsere Vorstellungskraft genutzt, um die täglichen Bedingungen zu visualisieren und 196 Seiten unseres ganz persönlichen Kunstbuchs zu erstellen. Diese Fotos sind mein Beitrag dazu.

Zum Schmale Wurf, Rheingasse 10, Basel

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Austellung, Vernissage
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